The ghost upon the stage

Juli 22nd, 2006

Currently listening: AFI - Morningstar

Wieder einmal ein Beitrag, der mit “Im Moment” oder “Zur Zeit” beginnt - die mag ich am meisten, hat sowas autobiographisches:

… befinde ich mich inmitten der Prüfungsvorbereitungen. Ich habe Anfang Juli begonnen und bis heute nahezu alle (ge)wichtigeren Fächer durchgearbeitet - Betriebsbuchhaltung, Mikroökonomie, Marketing. Nach den heutigen 6-7 Stunden Finanzmathematik kann ich das Ganze morgen abschliessen und mit Wirtschaftsinformatik und -recht in die kommende Woche starten.

Auch Seifenblasen hinterlassen Trümmer

Juli 22nd, 2006

Currently listening: Jan Delay feat. Udo Lindenberg - Im Arsch

Aus dem musikalischen One-Night-Stand mit dem neuen (Promo-)Album von Jan Delay, genannt “Mercedes Dance”, ist eine feste Bindung entstanden. So wie schon “Searching For The Jan Soul Rebels” ist diese Platte gleichermassen ein Höchstgenuss für Zentralnervensystem und nahezu jedes erdenkliche Sinnesorgan.

Auch wenn die Tiergeräusche - plötzliches Bellen, Wiehern und Grunzen während den Songs - teilweise für Verwirrung sorgen, überwiegt das wohlige Gefühl beim Lauschen der tanzbeinlastigen Funk-Vibes. Das fängt an beim “Mercedes Dance Intro” und hört auf nicht mehr auf. Ich kann es kaum erwarten das neue Album in meinen Händen zu halten.

“[..] denn sie wissen ich bring die Platten, die was bedeuten, die euch ein Leben lang begleiten wie gute Freunde.”

Morningstar

Juli 16th, 2006

Currently listening: AFI - Morningstar

I saw a star beneath the stairs
Glowing through the melting walls
Who will be the first to begin their fall?
Or will we become one?

Am I the star beneath the stairs?
Am I the ghost upon the stage?
Am I your anything?

I saw a star beneath the stairs
Glowing bright before descent
And in the morning there is nothing left but what’s inside of me.

Am I the star beneath the stairs?
Am I the ghost upon the stage, am I your anything?
Am I the star beneath the stairs?
Am I the ghost upon the stage, am I your anything?

And I don’t want to die tonight; will you believe in me?
And I don’t want to fall into the light

Will you wish upon?
Will you walk upon me?
I don’t wanna die tonight

Will you believe in me tonight?
Am I the star beneath the stairs?
Am I the ghost upon the stage?
Am I your anything?
Am I the star beneath the stairs?
Am I the ghost upon the stage?
Am I your anything?

Gustav Gans

Juli 11th, 2006

Currently listening: Jan Delay - feuer

Gustav Gans ist zurück.

Den Rest dazu müsst ihr euch gezwungenermassen selbst denken - es ist schon nach 0:00 Uhr und ich muss morgen früh raus, damit ich für meine Prüfungen lernen kann.

für immer und dich

Juli 10th, 2006

Currently listening: Jan Delay - Für Dich

ich sing für dich
und ich schreib für dich
ich brenne
und ich schneid für dich
und ich vergesse mich
und erinner mich
und das nur für dich
für immer und dich
für immer und dich

ich lach für dich
und ich wein für dich
ich regne
und ich schein für dich
und ich versetz die ganze welt für dich
und das nur für dich
für immer und dich
für immer und dich

und ich, und ich, und ich sag für dich
und immer für dich
es ist egal wie du mich nennst, es ist egal wo du auch pennst
ich hab so oft für dich gelogen
und ich bieg den regenbogen
ich, und immer für dich
für immer und dich

ich seh für dich
und ich hör für dich
ich fühle
und ich schwör für dich
und ich, ich hol den blauen mond für dich
alles für dich
das ist alles für dich
für immer und dich

und ich, und ich, und ich sag für dich
und immer für dich
es ist egal wie du mich nennst, es ist egal wo du heut pennst
denn ich hab so oft für dich gelogen
und ich bieg dir noch ‘n regenbogen
nur für dich
es ist für immer und dich
alles für immer und dich
es ist für immer und dich
alles für immer und dich

Jan Delay, für immer und dich - und deinen Sound.

Milch nicht vergessen! [update]

Juli 3rd, 2006

Currently listening: NOFX - Linoleum

Im Moment sollte sich alles um die bevorstehenden Modulschlussprüfungen drehen. Tut es aber nicht - nicht ganz.

Zuerst ein schultechnisches Update: Letzte Woche bekam ich für meine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Google eine akzeptable 5,32. Unglücklicherweise hat sich noch niemand bei mir gemeldet, um mir eine Stelle in Mountain View anzubieten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Abgesehen davon hatten wir heute die letzten Stunden Wirtschaftsgeographie. Unser Dozent war dementsprechend gezwungen, die Noten für die Präsentationen herauszugeben. Leider wurde nicht viel aus meinem Bewertungsgespräch, da ein gewisser Jemand die benötigten Unterlagen nicht finden konnte. Vorhin erreichte mich dann doch noch das langerwartete Mail mit allen nötigen Infos: 40 von 45 möglichen Punkten - plus fünf weitere Punkte für meine Anwesenheits.. äh.. Kommunikationsbemühungen während des Semesters - und demzufolge eine 5,5 in Wirtschaftsgeographie. Somit kann ich das Modul MGU (Mensch, Geschichte, Umwelt) mit einem glatten 5,5 abschliessen.

Jetzt brauche ich nur noch eine 5,2 in Business English, damit ich zusammen mit dem Fach Menschliche Kommunikation auf den Schnitt von 5,25 im Modul Kommunikation 2 komme. Das wären schon zwei ansehnliche B - entspricht einem 5,5 - in meinem Leistungsausweis für das zweite Semester. Sollte machbar sein.

Um mein Zeitmanagement auf Vordermann zu bringen, habe ich begonnen mit Remember The Milk zu arbeiten. Hinter dem kuriosen Namen steckt eine äusserst nützliche Web 2.0-Applikation, die einem das webbasierte Verwalten von Terminen und To-Do-Lists ermöglicht. Das Ganze ist einfach in der Anwendung und bietet eine Fülle von Funktionen.

Des Weiteren versuche ich mich gerade mit activeCollab, einem kostenlosen Projektmanagement-Tool - mein Dank geht an Milos für den Tipp. Ich habe mir für die Prüfungsvorbereitungen und das kommende, dritte Semester so einiges vorgenommen. Dazu gehört unter anderem auch effizienter zu arbeiten, um mein Leistungsniveau zu steigern. Dabei ist eine gute Organisation „matchentscheidend“. Im Moment bin ich noch mit der Installation der Webapplikation beschäftigt - habe vor ein paar Minuten damit begonnen. Wenn das Ganze läuft, gibt’s mehr dazu.

Über Prüfungsvorbereitungen, Blogwerk, Sport, mein ominöses Privatleben inkl. neuer Frisur : ) etc. schreibe ich ein anderes Mal. Jetzt will ich noch eine Runde trainieren und dann früh ins Bett.

[update] Jetzt ist mir klar, wieso ich die activeCollab-Installation nicht erfolgreich beenden konnte. Mein Host hat noch nicht auf PHP 5.x umgestellt - es läuft die Version 4.4.0:

“activeCollab requires a web server, PHP (5.0 or greater) and MySQL. Recommended web server is Apache.”

Musik ist die Königsdisziplin

Juni 22nd, 2006

Currently listening: Radiohead - Creep

Hört sich für meine derzeitige Gemütslage ein bisschen zu melancholisch an - doch auch ich kann mich mit manchen Zeilen identifizieren.. wer nicht? Ein ausgezeichneter Song mit eindeutigen Kasettenmädchen-Tendenzen.

When you were here before
Couldn’t look you in the eye
You’re just like an angel
Your skin makes me cry
You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
You’re so fucking special

But I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell am I doing here?
I don’t belong here

I don’t care if it hurts
I want to have control
I want a perfect body
I want a perfect soul
I want you to notice when I’m not around
You’re so fucking special
I wish I was special

But I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell I’m doing here?
I don’t belong here

She’s running out again
She’s running out
She runs runs runs

Whatever makes you happy
Whatever you want
You’re so fucking special
I wish I was special

But I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell am I doing here?
I don’t belong here
I don’t belong here

Dank NEON bin ich auf diesen Text gestossen, der den Inhalt des Songs sehr gut widergibt:

Johnny ist zu einem Viertel mexikanisch und zu drei Vierteln amerikanisch. Der Fakt, dass er mexikanisch aussieht, macht ihn unbeliebt bei Amerikanern. Im Gegenzug moegen ihn die echten Mexikaner nicht allzu sehr, da er ausser seinem Aussehen mit Sombreros und Siestas nicht viel am Hut hat.
Johnny hat ausserdem lange Haare. Und passend dazu spielt er Gitarre.
Waehrend des Abends, an dem ich ihn zum ersten Mal spielen hoerte, waren meine Eltern verreist. Wir sassen im Wohnzimmer und er wollte mir Gitarrespielen beibringen. Weil’s so einfach ist. Und weil er es sich auch selbst beigebracht hat.
Der erste Song, den er fuer mich spielte, war “Creep”. Ob ich dieses Lied vorher schon einmal gehoert hatte, kann ich jetzt nicht mehr sagen. Die Worte kamen mir gleich so vertraut vor. Selbst die Melodie…Wo hatte ich das schon mal gehoert? Welche CD? Auf welcher Party? Es dauerte nicht lange, bis ich realisierte, dass ich diesen Text bereits seit langem in meinem Kopf hatte. Von mir selbst gedichtet.
Das Gefuehl nicht den Erwartungen anderer zu entsprechen, irgendwie nicht reinzupassen, hat jeder mal.
Ich weiss, dass Johnny dieses Gefuehl oefters hat. Wenn er mit Amerikanern zusammen ist. Oder mit Mexikanern.
Seit diesem Abend habe ich einen neuen Song in meiner Favoritenliste. Und ich kann ein bisschen besser mit der Gitarre umgehen.

Zwei kurze Wochen

Juni 18th, 2006

Currently listening: Blur - She’s so high

Die letzten zwei Wochen habe ich alles links liegen gelassen und mich primär auf Präsentationen, wissenschaftliche Arbeiten und Geburtstage konzentriert - sollte man auf den Singular reduzieren. In chronologischer Reihenfolge heisst das:

Meine “kleine” Geburtstagsgrillparty, die am 10. Juni bei mir zuhause stattfand, war ein voller Erfolg. Das leibliche Wohlbefinden stand im Mittelpunkt: Traumhaftes Wetter, gute Stimmung, ein ausreichender Vorrat an Trink- und Essbarem sowie eine kleine Portion Fussball - zwecks allgegenwärtigem WM-Fieber. Hat Spass gemacht.

Am darauf folgenden Montag stand die Präsentation zum Thema “Global Sourcing” auf dem Programm. Alles verlief nach Plan. Notenmässig tippe ich auf eine 5,0 - mit ein bisschen Good Will vom Dozenten auf eine 5,5. Da ich das Fach Zeitgeschichte bereits mit einer 5,5 abgeschlossen habe, wird dies wohl auch meine Modulnote - so wie schon letztes Semester.

Bis vergangenen Freitag habe ich meine gesamte Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Arbeit gewidment. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden und erwarte dementsprechend auch eine gute Bewertung. Am 27. Juni haben wir das Gespräch mit dem Dozenten.

Im Rahmen eines Korrekturlesemarathons habe ich zudem eine kleine Wette gewonnen. Es ging darum, ob man nach einem Gedankenstrich ein Komma setzen darf oder eben nicht. Hier der konkrete Fall:

“Wird über Google WebSearch nach einem der Begriffe gesucht - in unserem Beispiel „Fachhochschule“ -, blendet die Suchmaschine […]”

Wetteinsatz: Ein Bier. Unser Dozent beantwortete die Kommaregel-Frage mit den Worten “Gut gedacht: Das Komma muss stehen!” Gewinner: Ich : )

Ab Montag beginnen meine Vorbereitungen für die Modulschlussprüfungen im August. Mein Ziel: Den Notenschnitt von 5,2 halten und wenn möglich noch verbessern. Nach einem Semester voll mit Projektarbeiten und Präsentationen keine einfache Aufgabe.

Wo wir schon dabei sind: Ich wollte schon immer einmal bei 30° im Schatten lineare Gleichungssysteme lösen…

Google - die Macht einer Suchmaschine

Juni 7th, 2006

Currently listening: Jamiroquai - Little L

Scare tactics?

Happy 23rd Birthday [update]

Juni 6th, 2006

Currently listening: Clueso - Frische Luft

Ein Blick auf die Uhr: Es bleiben mir noch genau 23 Stunden 56 Minuten und ein paar Sekunden, um meinen Geburtstag gebührend zu feiern. Ob das reichen wird?

Wahrscheinlich wache ich morgen - um 06:06:06 Uhr - auf und mein Leben hat sich kein bisschen verändert. So wie jedes Jahr. Dafür gibt es ein kleines Ständchen, gesungen von NOFX:

“Happy birthday, you’re not special.
You’re getting older, but not much better.
We just wanted to embarrass you,
that’s why we’re singing this song.
So happy fucking birthday.”

: )

[update] Meine Uhr zeigt jetzt genau 06:06:06 an. Nichts geschieht. Bin ich vielleicht in der falschen Zeitzone?

233 + 6606 = 234

Juni 5th, 2006

Currently listening: Clueso - Da wohnt so ‘n Typ in mir

Bisher habe ich es versäumt einen Beitrag darüber zu schreiben, was sich in diesem Blog schon so alles an (un)wichtigen Informationen angesammelt hat. Kurz gesagt: Mein 234. Beitrag. Nun, diesen Punkt kann ich jetzt auf meiner To-Do-List abhaken.

Ursprünglich sahen meine Pläne für den heutigen Tag anders aus: Anstatt früh aufzustehen und mich der Arbeit zu widmen, wollte ich mich mehr um die Vorbereitungen meiner 23.-Geburtstagsparty kümmern. Zugegeben, ganz untätig war ich nicht: Meine Nachbarschaft ist mehr oder weniger vorgewarnt und zusätzliche Tische und Stühle konnte ich ebenfalls organisieren. Was noch fehlt, sind ein paar Salate und Desserts, um die ich mich nur zu gerne kümmern werde : ), etwas Kleines zu trinken - auf meiner Liste steht gross geschrieben “Tequila + Champagner”, wobei sich Letzteres dank mütterlicher Unterstützung schon geklärt hat - und noch einige Einladungen.

Zu Beginn hatte ich Angst, dass zu viele Leute kommen, stand doch in meinem Mail etwas von „… einfach mitbringen“. So Schlimm wird’s wohl nicht werden - da gab’s schon ausgelassenere Festivitäten in der Casa Massüger : )

Nachdem ich mich im Verlauf des Morgens mit den Vorbereitungen zu meiner Präsentation in Wirtschaftsgeographie beschäftigt habe - „Global Sourcing - Ausbeutung oder Entwicklungschance für Länder der Dritten Welt. Zur Problematik der Auslagerung von Arbeitsplätzen.“ -, steht nun meine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Blue-Red-Yellow-Blue-Green-Red an. Mit dem Geschäftsmodell bin ich so gut wie durch, es fehlen mir lediglich die dazugehörigen Marktdaten. Was meinen Teil zur Zukunft des Unternehmens anbelangt, muss noch so einiges geschrieben werden.

p.s.: Ich warte noch immer auf Anzeichen satanischer Machenschaften, habe ich doch morgen am 06.06.06 - gehen wir noch einen Schritt weiter: 06:06:06 Uhr - meinen 23. Geburtstag. Keine in stinkende Kutten gekleidete Hundertschaften, die vor meiner Haustür Schlange stehen, um einen Blick auf die Personifizierung des Bösen zu werfen. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon aber ich werde es wohl überstehen.

neuerdings bei Blogwerk

Juni 4th, 2006

Currently listening: Turntablerockers - No Melody

Freude herrscht: Um genau 22:18 Uhr - Anmerkung der Redaktion: 26 Stunden vor meinem 23. Geburtstag ; ) - habe ich unter dem Titel “Neues Sicherheitskonzept: DNA für Handy, Laptop und Co.” meinen ersten Beitrag auf neuerdings.com veröffentlicht.

neuerdings ist ein Weblog der Blogwerk AG, bei der ich mich vor ein paar Tagen beworben habe. Das am 31. Mai 2006 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, das führende deutschsprachige Netzwerk professionell betriebener Blogs aufzubauen.

Da ich schon länger mit dem Gedanken spiele ein neues Projekt in Richtung Online-Verlag auf die Beine zu stellen, kam mir dieser Beitrag im Blog.ch-Blog wie gerufen. Ehrlich gesagt: Mir fehlt im Rahmen des Studiums schlicht und einfach die Zeit, um etwas Eigenes aufzubauen – dazu habe ich mich vor knapp einem Jahr entschlossen und dabei bleibt es auch. So gesehen wäre ein Engagement im redaktionellen Bereich genau das Richtige: Ich könnte mich wieder vermehrt meiner Leidenschaft als semiprofessioneller Journalist widmen :)

Soundtrack

Mai 25th, 2006

Currently listening: Kings of Convenience - Summer of the West Hill

Auf der Suche nach einem Song bin ich gerade eben über die iTunes-Funktion “Top 25″ gestolpert. Sie zeigt, wie der Name unschwer erkennen lässt, die 25 meistgespielten Titel an.

Nahezu jedes Lied in dieser Liste verbinde ich mit gewissen Erinnerungen - manchmal sind es gute, manchmal auch nicht. Sie sind der Soundtrack zu meinem Leben - oder zumindest ein kleiner Teil davon. Hier ein kurzer Auszug:

Kings of Convenience - Summer on the West Hill
Bright eyes - First Day of my Life
Elliot Smith - Miss Misery
Freundeskreis - Mit Dir
The Doors - Alabama Song
Sportfreunde Stiller - Ein Kompliment
Clueso - Kein Bock zu geh’n
Coldplay - The Scientist
Red Hot Chili Peppers - Scar Tissue
Sahara Hot Nights - Wake up

More to come..

star-crossed lovers

Mai 25th, 2006

Currently listening: The Slackers - Sooner Or Later

Viel ist geschehen, nur kam ich bis heute nicht dazu, dies in meinem Blog zu verewigen - der erste Punkt auf meiner heutigen Tagesordnung.

Vergangenes Wochenende war ich zusammen mit Simone, Thomas, Thomas (Tom) und Thomas (Hitsch) - meinen ehemaligen Arbeitskollegen aus den Zürcher Landen - im mehr oder weniger sonnigen Lugano. Oli konnte trotz akribischer Terminplanung nicht mitkommen - wir haben dich vermisst. Kurz gesagt: In den drei Tagen wurde viel geredet, gelacht und vor allem gegessen. Es hat Spass gemacht und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Trip – voraussichtlich nach Wien.

Letzten Dienstag fand an der Hochschule für Wirtschaft das Projektforum 2006 statt. In vier Kategorien wurden jeweils vier Projekte vorgestellt - von der Problemstellung, über den Lösungsansatz bis hin zum Nutzen für den jeweiligen Auftraggeber -, und von einer dreiköpfigen Jury kritisch bewertet. Für alle Studierenden des ersten Jahres war der Anlass obligatorisch. Ich für meinen Teil war zusammen mit Franz Röösli, Dozent der Fachhochschule, und Richard Graber, Vertreter des Preissponsors Ernst & Young, als Jurymitglied im Raum „Rechnungswesen & Controlling“ tätig. Es war sehr interessant und auch lehrreich das Ganze einmal von einer anderen Seite zu sehen. In meiner Kategorie hat das Projekt „Schlatthof Plus“ gewonnen. Das vierköpfige Team hat für den Bio-Betrieb Schlatthof ein überzeugendes Vermarktungskonzept auf die Beine gestellt. Die Sieger erhielten nicht nur Lob und einen kräftigen Applaus, sondern auch 1′000 CHF.

Gestern fand im MadMax das Wirtschaftsfescht 2006 statt. Wie es sich für einen engagierten Wirtschaftsstudenten gehört, habe ich mich vor Ort blicken lassen, um ein bisschen „Networking“ zu betreiben. Das fiel einem nicht immer leicht bei der ohrenbetäubenden Musik auf den beiden Floors, doch ich habe mein Bestes gegeben. Auf der Tanzfläche traf ich nicht nur einige Fachhochschulgänger, sondern auch ehemalige Klassenkollegen vom Gymnasium Münchenstein. Des Weiteren habe ich den Bruder der „Capulet-Tochter“ getroffen. Wir stiessen an und unterhielten uns kurz. Er wusste nicht, dass ich dieses Kapitel bereits abgeschlossen hatte, liess mich dann aber doch noch wissen, dass ich in der „Blüte meiner Jugend“ sei und diese mit einer Anderen geniessen solle - donde una puerta se cerra, otra se abre.

Die kommenden Tage werde ich grösstenteils mit Arbeiten verbringen. Ich muss mich um unsere wissenschaftliche Arbeit („Geschäftsmodell Google“) und eine Präsentation über „Global Sourcing“ kümmern – mal ganz abgesehen von einem „Stoff-Berg“, der abgearbeitet werden will.

“Ich bin drin”

Mai 18th, 2006

Currently listening: Incubus - Are you in?

Its so much better
When everyone is in
Are you in?
Its so much better
When everyone is in
Are you in?
Oooooh oooooh
Are you in?
Youuuuuu ooooh
Are you in?

Its so much better
When everyone is in
Are you in?
Its so much easier
When sea foam green is in fashion
Yooouuuhhhh yooouuuooh
Are you in?
Yooouuuuh oooh oooh ooh
Are you in?

Mission accomplished

Mai 17th, 2006

Currently listening: Ghinzu - Jet Sex

Eine Runde “gutes Zusprechen” im Rahmen eines vertieften Selbstgespräches half mir vergangene Nacht beruhigt und ohne Sorgen den Weg ins Land der Träume zu finden - siehe oben: “Lange Sätze, kurzer Sinn”.

Das Bett verlassen, schien mir völlig entgangen zu sein, dass in wenigen Stunden ein wichtiger Termin ansteht: Meine halbstündige Präsentation über die Dotcom-Spekulationsblase.

Im Verlauf des Morgens war ich alles andere als nervös, was mich wiederum verunsicherte. Verrückte Welt. Normalerweise läuft alles bestens, wenn ich zumindest ein bisschen Lampenfieber habe. Was das wohl zu bedeuten hatte? Keine Ahnung.

Ich begab mich schon frühzeitig in die vorgesehenen Räumlichkeiten, um mich (inklusive Laptop und Beamer) optimal vorbereiten zu können. Nach einer kurzen Ansprache des Dozenten gehörte das Publikum mir. Das Ganze begann mit einer Frage an die versammelte Runde, durch die ich die Aufmerksamkeit der meisten meiner Mitstudenten gewann. Dank einem gelungenen Start konnte ich so nahezu problemlos durch die 30 Minuten rund um Themen wie Digitale Revolution, Silicon Valley, Dotcom-Boom etc. führen.

Alles in allem lief die Präsentation sehr gut: Ich bekam vom Dozenten überraschend Lob für mein „vorzügliches Hochdeutsch“ und dazu eine 5.5 - Ziel erreicht. Somit habe ich das Fach Zeitgeschichte mit einer mehr als akzeptablen Note bereits abgeschlossen und kann mich nun auf sommerliche Partynächte mit viel… andere Dinge konzentrieren.

Nun geht’s erst einmal unter die Dusche und dann in Richtung Oberwil: Das Finale der Champions League und ein Bier warten auf mich. Over and out.

Jim Carrey @ MTV Movie Awards 1999

Mai 16th, 2006

Currently listening: The Doors - Alabama Song (Whiskey Bar)

Ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Aufnahmen jemals wieder zu Gesicht bekomme. Im Rahmen der MTV Movie Awards 1999 nimmt Jim Carrey einen der begehrten Auszeichnungen entgegen und.. seht selbst:

Nimm auf dem Fenster platz

Mai 15th, 2006

Basement Jaxx - Where’s your head at?

Nach dem melancholisch-depressiven Texten der vergangenen Stunden nun ein paar Zeilen Sprechgesang der besonderen Art:

Blumentopf - Fensterplatz:

Wenn ich im Haus bin, dann wird Dein Gehörgang zum Tanzboden, der Bücherwurm zum Tanzbären und Tonleitern zu Banknoten. Denn wenn wir Platten rausbringen werden Getränkemarken zu Barschecks, Nonsens zum Klartext, denn wenn ich Parts rapr’ wird jede unsrer acht Spuren zum Charttrack. Roughnecks bekommen Halsschmerzen vom Mitnicken, denn wenn wir unsern Shit kicken, will nicht nur Vestax mitmischen, weil unsre Texte haften bleiben, als schreiben wir sie mit Prittstiften. Bei diesem Part wird der Krisenstab zum Joystick, der Teufelskreis zum Riesenrad, Dunkelziffern zur Leuchtschrift. Umzugskartons werden zu Beziehungskisten, grade Lebenswege zu Buckelpisten und Junkies drücken im Kreuzstich. Und nicht nur ‘99 wird zu unserem Jahr, ich bin draußen und verbeug‘ mich, den Rest macht Holunder klar. Wenn wir lastwagenweise unsere Platten verschicken werden aus Sattelschleppern manchmal Hoffnungsträger, denn wenn wir Euch das Gefühl, das wir beim Rappen hatten, vermitteln, werden aus Käufern Künstler und aus Opfern Täter. Greif‘ ich zum Papier werden aus Bleistiftminen Goldadern, und auch die höchsten Bühnen werden zu einfachen Holzlagern. Denn wenn ich rappe werden Vorbilder zur optischen Täuschung und mancher kleine Schleichweg zur vielbefahrenen Kreuzung. Ich nehm‘ blinden Aktionisten den Schwung weg und nutze auch die schlimmsten Abschußlisten als Sprungbrett. Wo wir aufkreuzen werden Erfolgsleitern zum Fahrstuhl, und wenn Ihr ein Stück mit uns fahren würdet, wär das arschcool, denn..

[Chorus] Wenn Ihr dabei seid, dann gibt’s ein Highlight, wir backen Fensterplätzchen bis zur nächsten Eiszeit; wenn Ihr dabei seid, kriegt ihr ein Highlight, bei uns gibt’s Fensterplätzchen bis zur nächsten Eiszeit.

Wenn wir mal wieder aus dem Vollen schöpfen gibt’s ‘ne Flut von Schallwellen, doch eh‘ es losgeht solltet ihr die Aircondition kalt stellen. Zieht die Jacke aus, holt was Kühles von der Hausbar, denn wenn wir rappen, mache wir aus jedem Club ’ne Sauna. Wenn wir Mics auf Parties checken, wird der alte Butterkeks zum neuen Arbeitsplätzchen. Stopp‘ ich eines Tages das Rappen, hört sogar Mona Lisa auf zu lächeln, das ist die Wahrheit Schätzchen, darauf kannst Du Dein‘ Arsch verwetten. Sogar der Papst verliert sein‘ Glauben, wenn ich rapr’. I’m harder than the hardest, hardest heart can get.

Hier kommen die Großreinemacher des HipHops, die auch mal zu dick auftragen, wie Schreinemakers Lidschatten und Lipgloss. Denn unser Sprechgesang ist das Sprachrohr von Jungs, die mehr Connections haben als Mannesmann-Arcor, mit Videokonsole aber ohne regelmäßiges Sexleben, die wenn es nach ihnen ginge den ganzen Tag nur im Bett lägen, nicht wissen, was sie wollen, und nicht merken, wann sie stören, und nichts zu sagen haben, doch wenigstens das soll jeder hören. Wir liefern Taktlosen die Beats und Wortlosen die Raps, die Dich bei Kälte wärmen könn‘ wie Cordhosen und Caps, unsre Tracks verwandeln Buchstaben in Reizwörter und machen Deine HIFI-Anlage zum Heizkörper, und..

[Chorus]

Wenn ich rapp‘ dann werden Fahndungsbilder zu Urlaubsphotosund aus ‘nem Messer ein leckrer Schokoriegel mit Kokos. Alle finden meine Texte super, und wenn ich einen bring‘, dann wird der kleine Sesselpupser zum Reimeking. Wenn der Beat mein Herz erfreut wie ’n lächelndes Mädchen, kick‘ ich Flows, die komplizierter sind als essen mit Stäbchen. Wir sind die besten im Städtchen – und wenn wir’s verlassen, packen wir ein paar heiße Sachen in unsere grossen Reisetaschen. Brauchst den Sound nicht leiser machen, wenn das Lied Dir taugt: steck ’n Tape ins Tapedeck, drück REC und zieh es Dir drauf. Wenn von den Wänden der Schweiß tropft, wisst Ihr, wer das Mic rockt, und wenn ich dabei Gas geb‘, gibt das Publikum mir Treibstoff, obwohl ich meine Vorräte noch lange nicht verbraucht hab‘. Wir sind am Start und Ihr sollt wissen, wir sind laufstark. Wenn der Club heut‘ länger aufhat, nehm‘ ich das auf meine Kappe und schätze nicht, dass ich mir damit Feinde mache. Denn wenn wir Parties rocken werden Riesenprobleme zur Kleinigkeit, aus jedem Handwerk wird ’ne Beinarbeit, denn wenn ich rapp‘, dann wird der Ausfallschritt zum Einkehrschwung und jeder Track, den Ihr von uns bekommt ist ‘ne Bereicherung.

[Chorus]

Ich verabschiede mich für heute und widme mich jetzt meinem ausgeliehenen - danke Stefan! - DVD: Fargo.

Music

Mai 14th, 2006

Currently listening: Lenny Kravit - If you can’t say no

If you can’t say no
just think about me

Ich lass mich jetzt in den wohl verdienten Schlaf singen. As the saying goes: Good night, good fight!

You know you’re lucky just to know her

Mai 14th, 2006

Currently listening: The White Stripes - You’ve Got Her In Your Pocket

You’ve got her in your pocket
And there’s no way out now
Put it in the safe and lock it
’cause it’s at home sweet home

Nobody ever told you that it was the wrong way
To trick a woman, make her feel she did it her way
And you’ll be there if she ever feels blue
And you’ll be there when she feels someone new
What to do
Well you know

You keep her in your pocket
Where there’s no way out now
Put it in a safe a lock it
’cause it’s home sweet home

The smile on your face made her think she had the right one
Then she thought she was sure
By the way you two could have fun
But now you’re scared
You think she’s running away
You search in your hand for something clever to say
Don’t go away
’cause I want

To keep you in my pocket
Where there’s no way out now
Put it in a safe a lock it
’cause it’s home sweet home

And in your own mind
You know you’re lucky just to know her
And in the beginning all you wanted was to show her
But now she might leave
Like she’s threatened before
Grab hold of her fast
Before her feet leave the floor
And she’s out the door
’cause you want

To keep her in your pocket