Geschwisterliebe

März 13th, 2006

Currently listening: Die Ärzte - Geschwisterliebe

Definiere Provokation! Ein oft bewusstes Reizen, das als Ziel hat, beim Gereizten meist übermäßige Reaktionen hervorzurufen. La voilà:

Wir haben zusammen im Sandkasten gesessen
beim Doktorspielen, wollt ich nur dein Fieber messen
jetzt bist du 14 und du bist soweit
wir warten keine ewigkeit
Sind unsere Eltern auch dagegen
ich würd Dich gerne mal flach legen

Ich hoffe, dass Du keine Kinder kriegst
weil Du doch schließlich meine Schwester bist
Die Eltern, die sind weggefahren
auf die Gelegenheit warte ich seit 14 Jahren
noch sitzen wir hier und spielen Schach
aber gleich leg ich Dich flach

Der große Augenblick ist da
ich liege auf Dir, Du schreist :”Jaaaaaaaa!!!!!”
Du bist so eng, das macht mich geil
und morgen nehme ich dein Hinterteil
Noch Stunden später bist Du sehr erregt
ich hab Dich schießlich gerade flach gelegt

The final countdown

März 12th, 2006

Currently listening: Daddy’s Favorite - I feel good things for you

So langsam macht sich die Nervosität bemerkbar. Morgen drei Prüfungen: Financial Accounting, Mittelfluss- und Wertschöpfungsrechnung sowie Betriebswirtschaft. Dienstag Wirtschaftsmathematik und -informatik. Zum krönenden Abschluss Mikroökonomie am Mittwoch.

Daumen drücken ist angesagt.

Philadelphia

März 4th, 2006

Currently listening: Neil Young - Philadelphia

Weil ich leider nicht jeden Tag 16 Stunden lernen kann, hab ich mir für die Abendunterhaltung im Berner Oberland ein paar DVDs eingepackt. Darunter Titel wie beispielsweise Lost in Translation, Virgin Suicides - ja, ich mag Sofia Coppola! -, American History X oder eben Philadelphia.

Die letzte Szene von Philadelphia wird begleitet von Neil Young’s gleichnamigem Song. Wer den Film kennt, kann verstehen, wieso diese Bilder so bewegend sind. Hier nun der Text zum Song:

Sometimes I think that I know
What love’s all about
And when I see the light
I know I’ll be all right.

I’ve got my friends in the world,
I had my friends
When we were boys and girls
And the secrets came unfurled.

City of brotherly love
Place I call home
Don’t turn your back on me
I don’t want to be alone
Love lasts forever.

Someone is talking to me,
Calling my name
Tell me I’m not to blame
I won’t be ashamed of love.

Sometimes I think that I know
What love’s all about
And when I see the light
I know I’ll be all right.
Philadelphia

Rosalinde?

März 4th, 2006

Currently listening: Panteon Roccoco - Borracho

Gerade eben bin ich aus meinen wunderschönen ‘Fasnachtsferien’ zurückgekehrt. Eine Woche in Fulensee, Bern, alleingelassen in einer kleinen Wohnung direkt am Thunersee. Kurz gesagt: Nicht direkt am Arsch der Welt, doch kann man diesen vom Balkon aus sehr gut erkennen.

Meine einzigen Begleiter waren diverse prall gefüllte Ordner und so manche Bücher. Mit denen habe ich mich dann auch den grössten Teil der Zeit beschäftigt - so stellt man sich erholsame Ferien vor. Abgesehen davon, dass ich die nächste Person, die mich auf Nachfragekurven, Elastizitäten oder ökonomische Nullgewinne anspricht, erdrosseln muss, geht es mir ganz gut. Eigentlich freue ich mich nur noch darauf, dass mein nicht enden wollender Lernmarathon Mitte übernächster Woche endlich fertig ist. Dann bleiben mir genau noch fünf Tage bis das nächste Semester beginnt. Juhu!

Peng! Peng! Zwei weniger

Februar 17th, 2006

Currently listening: The Cranberries - Yeat’s grave

Unglaublich aber wahr: Ich hab’s überstanden. Wirtschaftsgeographie und Zeitgeschichte kann ich nun getrost abhaken und ins Fach “Höchstwahrscheinlich bestanden” legen. Beide Prüfungen waren anspruchsvoll und haben mir einiges abverlangt - wer hätte etwas anderes erwartet? Der Daumenkrampf, welcher den zwei Stunden Schreibmarathon zu verdanken ist, will hier nicht erwähnt werden.

Beide Dozenten gaben sich wirklich mühe bei der Gestaltung der Fragestellungen und liessen dabei einen Grossteil der Themengebiete weg. Wer braucht die schon? Angolas Rolle im Kalten Krieg ist schliesslich bei weitem bedeutender als der “Prager Frühling” oder die Studentendemonstrationen in Ungarn und deren gewaltsame Auflösung durch die Sowjetunion. Oder doch nicht? Und wo wir gerade dabei sind: Wen interessieren schon Kubakrise oder Berliner Mauer?

Genügend Spott gesprochen.

Beide Prüfungen liefen mehr oder weniger gut. Am Wissen hat es nicht gemangelt, jedoch an der Zeit und am Verständnis (für so manche Frage!). Auf beiden Seiten hatte ich die wichtigsten Antworten parat und so gehe ich davon aus, dass ich die Fächer bestanden habe. Meine Notenschätzungen belaufen sich auf eine 4.5 in Zeitgeschichte und eine 4.5 bis 5.0 in Wirtschaftsgeographie. Das ist nicht deckungsgleich mit meinen Zielen, doch gemessen daran, dass dies das erste Semester ist und ich mich in Sachen Studium und Vorbereitung noch steigern kann, ist das bisherige “Resultat” mehr als akzeptabel.

Mal ganz abgesehen vom Prüfungsstress ist mir heute etwas Wichtiges klar geworden. Angemerkt sei: „Tut mir schrecklich Leid Frau Schmidt! Hinter Tor 3 befindet sich der Zonk. Der Hauptpreis, eine Reise für zwei in die Berge, befindet sich hinter Tor 1. Sie gehen leider leer aus.

Better luck next time.

Morgen..

Februar 16th, 2006

Currently listening: Bob Sinclair - Love generation

..ist es so weit. Die ersten beiden Prüfungen stehen an. Mein Gefühl schwankt zwischen einem gewissen Grad an Sicherheit und der Angst, dass irgendwas nicht klappen könnte. Die Nervosität macht sich bemerkbar.

Morgen zwischen 13:30 und 16:00 Uhr ist Daumen drücken angesagt.

Only hours to go

Februar 15th, 2006

Currently listening: Tracy Chapman - Change

In weniger als 48 Stunden werde ich die ersten beiden Prüfungen (Wirtschaftsgeographie und Zeitgeschichte) hinter mich gebracht haben. Dann steht mir ein Wochenende voll von Wissenschaftskommunikation, Recht und Business English bevor.

Egal wie sich das Resultat der Prüfungen gestaltet: Ich habe vieles gelernt während den vergangenen Monaten - nicht nur über Wirtschaft. Nächstes Semester werde ich manche Dinge anders angehen und versuchen mich auf verschiedenen Ebenen zu verbessern.

Abgesehen davon freue ich mich riesig auf das Wochenende in Laax. Drei Tage lang entspannen, die Seele baumeln lassen und natürlich die eine oder andere Party im Riders Palace.

p.s.: Ich kann es einfach nicht glauben: Das Haus ist leer und ausser meiner Katze und mir befindet sich für fünf Tage niemand hier. Was mache ich? Lernen natürlich. Prost!
p.p.s.: Kräuterbuttertee : )

Öffnung der Märkte

Februar 15th, 2006

Currently listening: Blur - Song 2

Beautiful world

Februar 14th, 2006

Currently listening: Rage against the machine - Beatuful world

The battle of Los Angeles von Rage Against The Machine war lange Zeit eines meiner absoluten Lieblingsalben. Daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert, wie ich diesen Morgen festgestellt habe. Natürlich müssen hier auch Evil empire oder Renegades (of funk!) erwähnt werden.

Wie es der Zufall oder besser gesagt iTunes so wollte, bin ich inmitten einer Kaffeepause von Beautiful world und seinem genialen Text überrascht worden.

It’s a beautiful world we live in
A sweet romantic place
Beautiful people everywhere
The way they show they care makes me want to say
It’s a beautiful world
Oh what a beautiful world
For you

It’s a wonderful time to be here
It’s nice to be alive
Wonderful people everywhere
The way they comb their hair makes me want to say
It’s a wonderful place
Oh what a wonderful place
For you, for you, for you, for you, for you, for you, not me

[Update] PostSecret-Update, 12. Februar 2006

Februar 14th, 2006

Currently listening: Lauryn Hill - I gotta find peace of mind

Wie gewohnt wurden gestern auf PostSecret die neusten Postkarten veröffentlicht. Wie man unschwer erkennen kann, dreht sich dabei alles um den bevorstehenden Valentinstag - für kommerzvorurteilbehaftete ist das wohl eher nichts.

PostSecret - See a Secret… Share a Secret

[Update]: Valentines-day-blues:

Reading this week’s secrets, I found myself very sad. Not because I was feeling sorry for myself not having a Valentine, but that all of us who are alone on this holiday can’t seem to find each other. I know many people who have resolved to create an anti-Valentine’s day protest of sorts, preaching their annoyance at the greeting card companies and saying that there’s no love in the world, but it’s not true. Love exists, and, even though it’s hard to find, I’d like to believe it’s out there somewhere. So maybe this Valentine’s day, we can forget about being cynical and bitter, and look to the future, to all the love waiting for us out there. Other people are lonely too, we just need to find them.

Bart wuchs

Februar 13th, 2006

Currently listening: Die Ärzte - 3-Tage-Bart

bart

In einem Anfall von Langeweile habe ich heute beschlossen, meinen Bart (siehe Bild) seinem Schicksal zu überlassen. Dies vorerst nur für den Zeitraum von drei bis vier Wochen, wobei eine bereits verstrichen ist.

I gotta find peace of mind

Februar 13th, 2006

Currently listening: Lauryn Hill - I gotta find peace of mind

Heute bin ich durch einen glücklichen Zufall auf das “Unplugged”-Album von Lauryn Hill gestossen. Sie hat sich durch die Hip-Hop-Formation Fugees etabliert und begann danach eine erfolgreiche Solokarriere.

Auf der dem oben genannten Album befindet sich ein Song mit dem Titel “I gotta find peace of mind”, welcher mich heute morgen auf dem Weg zur Fachhochschule völlig umgehauen hat. Die Intensität des Textes und seine Ehrlichkeit. Wunderschön.

laut.de: Bei […] “I Gotta Find Peace Of Mind” wächst die Emotionalität ins Unermessliche. Jede Minute des 8:40 Tracks führt tiefer in die Abgründe von Lauryn Hills Seele. Wenn sie dann am Ende in Tränen ausbricht und schluchzend weiter singt ist das überwältigend.

Vergessen ist so leicht

Februar 12th, 2006

Currently listening: Clueso - Vergessen ist so leicht

Vergessen ist so leicht…

Im dritten Stock bricht Feuer aus,
doch das macht mich nich´ heiss.
Ich finde Panik sieht bescheuert aus.
Auf den Alarm geb ich nen Scheiss.
Schnelle Sicherheit, wieso?
Jetzt zu gehen wär viel zu leicht.
Die Gefahr kapier´ ich schon.
Nur ich ignorier´ sie immer gleich.

So einn kleiner Joint ist schnell gebaut.
Vergessen ist so leicht.
Irgendwer, der holt mich hier schon raus.
Vergessen ist so leicht.

Ich muss mich konzentrieren beim Bau´n,
denn der Strom ist scheinbar weg.
Am Fenster wird es mir zu laut.
Ich leg mich wieder in mein Bett.

So `n kleiner Joint ist schnell gebaut.
Vergessen ist so leicht.
Irgendwer, der holt mich hier schon raus.
Vergessen ist so leicht.

Ich denk mir irgendwer regelt das schon. Wenn nicht der Regen vielleicht der Typ draussn auf meim´ Balkon.

Sind sie verletzt? / Nein, nein.. / Das Haus brennt, lassen sie alles steh´n und liegen, komm´Sie mit, übern´Balkon

Schlussstrich

Februar 12th, 2006

Currently listening: Dover - King George

“Wenn die Stufen ins Nichts führen, achte auf die letzte.”

Unendlich-viele-Affen-Theorem

Februar 11th, 2006

Currently listening: Clueso - Vergessen ist viel zu leicht

Die Software gegen tippende Katzen PawSense gibt es, wie man bei OhGizmo! und auch Google erfahren kann, schon seit über fünf Jahren. Was, Techniker der Weltverbesserung, haben wohl die Katzen in der Zwischenzeit getan? Ob sie immer noch auf den alten Trick reinfallen? Aber viel wichtiger noch: Womit können wir Affen daran hindern, die Werke von Shakespeare zu schreiben? Wo bleibt die Software gegen das nächtliche Abfassen betrunkener Kommentare in fremden Blogs und Foren? Wann werden Handys uns selbstständig daran hindern, nach 4:30 noch SMS des Inhalts “wo seid ihr? geht da noch was?” zu schreiben? Und womit können wir uns selbst davon abhalten, dann wieder den ganzen Tag im Bett herumzuliegen? Könnte man da nicht wenigstens mal ein Gerät entwickeln, das uns mit einem sound that annoys cats aus dem Bett befördert, wenn eine vorher eingestellte Uhrzeit eintritt? Das müsste doch zu machen sein.

Einfach herrlich. Mehr davon gibts bei der Riesenmaschine.

World Press Photo Awards

Februar 10th, 2006

Currently listening: David Gray - The other side

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Semesterende

Februar 10th, 2006

Currently listening: New York Ska Jazz Ensemble - Prime suspect (live)

Vor gut 45 Minuten hat zum letzten Mal in diesem Semester der Gong geschlagen. Ein gutes Gefühl. In genau einer Woche werde ich um diese Uhrzeit die ersten beiden Prüfungen in diesem Monat absolviert haben - Mitte März findet die zweite Prüfungsreihe statt.

Mittlerweile haben sich meine Bedenken bezüglich dem Fach ‘Wissenschaftskommunikation’ (Deutsch) ein wenig gelegt, jedoch bin ich nach wie vor ein verunsichert, was ‘Recht Grundlagen’ anbelangt.

Immer locker bleiben : )

Notable moments: In der letzten Stunde Wirtschaftsgeographie besprechen wir drei prüfungsrelevante Fragen zum Bevölkerungswachstum in China ab 1949 (Mao Zedong, Volksrepublik China) und den dagegen erhobenen Massnahmen (Ein-Kind-Politik). Daraufhin erklärt der Dozent, dass alle Begriffe, die ein Laie nicht verstehen könnte (z.B. ‘Generatives Wachstum’), definiert und im gegebenen Zusammenhang erklärt werden müssen, bevor die eigentliche Frage beantwortet wird. Freude herrscht.

Dozent: “[..] deshalb möchte ich, dass Sie die Antworten so formulieren, dass sie auch ein Laie versteht.”
Ich: “Könnten Sie dann auch die Fragen so formulieren, dass sie ein Laie versteht?”

Den konnte ich mir einfach nicht verkneifen - beim besten Willen nicht. Zur Reaktion des Lehrkörpers gibt es dabei eigentlich nicht viel zu sagen: ..wenn Blicke töten könnten : )

Does it matter anyway?

Februar 8th, 2006

Currently listening: David Gray - The other side

“Es wird dunkel”, sagte die Eintagsfliege, “der einzige Tag der Welt geht zu Ende.”
Stephan Lackner (1910-2001), dt.-amerik. Schriftsteller

Der kleine Prinz

Februar 8th, 2006

Currently listening: Gentlemen - Dem gone

Gerade eben bin ich auf eine Passage aus Antoine de Saint-Exuperys “Petit Prince” gestossen, die mich einfach nicht loslassen wollte. Zugegeben, im Moment sollte der Aha-Effekt eher vom Studieren der Truman-Doktrin kommen und nicht durch Textzeilen eines Kinderbuches.

“Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde wiedergekommen”, sagte der Fuchs.
“Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein, je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde ich mich fühlen. Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen, wann mein Herz da sein soll… Es muß feste Bräuche geben.”
“Was heißt fester Brauch’ ?” sagte der kleine Prinz.
“Auch etwas in Vergessenheit geratenes”, sagte der Fuchs.
“Es ist das, was einen Tag vom andern unterscheidet, eine Stunde von den andern Stunden. Es gibt zum Beispiel einen Brauch bei meinen Jägern. Sie tanzen am Donnerstag mit den Mädchen des Dorfes. Daher ist der Donnerstag der wunderbare Tag. Ich gehe bis zum Weinberg spazieren. Wenn die Jäger irgendwann einmal zum Tanze gingen, wären die Tage alle gleich und ich hätte niemals Ferien.

Between the bars

Februar 8th, 2006

Currently listening: Absolute Beginner - Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Nachdem ich schon soviel darüber geschrieben habe, hier nun auch der Text von Elliot Smiths “Between the bars”:

drink up, baby, stay up all night
the things you could do, you won’t but you might
the potential you’ll be, that you’ll never see
the promises you’ll only make

drink up with me now and forget all about the pressure of days
do what I say and I’ll make you okay and drive them away
the images stuck in your head

people you’ve been before that you don’t want around anymore
that push and shove and won’t bend to your will
I’ll keep them still

drink up, baby, look at the stars
I’ll kiss you again between the bars where I’m seeing you
there with your hands in the air, waiting to finally be caught

drink up one more time and I’ll make you mine
keep you apart deep in my heart separate from the rest
where I like you the best and keep the things you forgot

the people you’ve been before that you don’t want around anymore
that push and shove and won’t bend to your will
I’ll keep them still