LANGEWEILE gross geschrieben

Mai 24th, 2005

Ich befinde mich nun schon seit 13:30 Uhr im Büro - vielleicht auch seit 13:25, aber das kann uns jetzt egal sein - und das Telefon hat gerade einmal geklingelt. Stimmt natürlich gar nicht. Wie immer neige ich zur Übertreibung: Vorhin, als ich eine Briefmarke aufkleben musste, hätte ich mir fast die Halsschlagader (Arteria carotis) an einem Blatt Papier aufgeschlitzt. Nochmal Glück gehabt im immerwährenden Kampf gegen das Büromaterial.

Ich sitze also nicht nur den lieben langen Nachmittag hier rum, nein, es ist dazu auch noch lebensgefährlich. Was mache ich, wenn der Taschenrechner plötzlich ein Eigenleben entwickelt und versucht mich mit komplexen Gleichungen zum Wahnsinn zu treiben? Fragen und über Fragen und keine Antworten.

Zur allgemeinen Aufklärung: Meine Aufgabe ist es während den nächsten zwei Wochen, das gesamte Service Center des Business Parc Reinach zu leiten. Hört sich klasse an, ist es aber nicht. Natürlich kann man das Ganze als Arbeit bezeichnen, doch fehlt es mir an einer echten Herausforderung.

Notiz an mich: Tägliche Dosis Selbstmitleid erhöhen.

Erstes Schweizer eSport-Magazin

Mai 24th, 2005

Das eSport-Portal gamersNET lanciert an der kommenden Orbit-iEX in Basel mit dem GNET Mag das erste Print-Magazin der Schweiz, welches sich ausschliesslich mit dem elektronischen Sport befasst.

Unglücklicherweise kommen nur die Messebesucher in den Genuss der kostenlosen Erstausgabe. Wenn es mir von der Zeit her reicht, schaue ich den Jungs und Mädels beim Verteilen über die Schulter und schnapp mir auch eins. Was? Einscannen und hochladen? Ich doch nicht… Ok, mal schauen : )

In der offiziellen Ankündigung findet sich eine kurze Zusammenfassung des Inhalts. Wer die Vorfreude also noch ein wenig steigern will, ist dort genau richtig.

Volksabstimmung

Mai 23rd, 2005

Am 5. Juni, einen Tag vor meinem 22. Geburtstag, findet eine Volksabstimmung (Schengen und Dublin/Partnerschaftsgesetz) statt. Ich habe meine Stimme schon vergeben - war nicht sonderlich schwierig - und ihr solltet das auch tun.

Wer keine Ahnung hat, um was es eigentlich geht, einfach zwei mal “Ja” schreiben und ab damit in die Urne.

Eine neue Herausforderung

Mai 23rd, 2005

Ab dem heutigen Tag werde ich für eine Woche im Business Parc Reinach arbeiten. Das jedoch nur von 13:30 - 17:30 Uhr, da es neben mir noch eine Morgenvertretung gibt.

Da es hier an Ort und Stelle nicht sehr viel zu tun gibt, habe ich genügend Zeit, um das schwarze Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre fertig zu lesen. Des Weiteren versuche ich meinen neuen WordPress-Blog auf Vordermann zu bringen.

Es beginnt zu regnen

Mai 14th, 2005

Es ist Samstagmorgen, die Kaffeetasse ist schon wieder leer und draussen beginnt es allmählich zu regnen. Mein Tagesplan kann den Witterungen nicht standhalten: Fussballspielen, Joggen, ein kleiner Abstecher in die Stadt? Nicht bei diesem Wetter.

Einige Wochen sind vergangen, seitdem ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe. Nicht unbegründet. Von März bis April habe ich mich für die Aufnahmeprüfungen der Fachhochschule beider Basel vorbereitet. Wenn alles gut läuft/gut gelaufen ist, drücke ich ab Oktober 2005 wieder die altbewährte Schulbank. Fachrichtung Betriebsökonomie.

Leider muss ich noch drei bis vier Wochen warten, bis ich die Resultate in Form von einem Brief zugeschickt bekomme. Was mir mein Gefühl sagt? Nichts Bestimmtes. Einmal überwiegt die Vorfreude, ein anderes Mal die Angst vor einer Absage. Die Prüfungen liefen grundsätzlich gut. Ich war überrascht, wie gut ich in Französisch war, verglichen zu früheren Leistungen. Nur bei Mathematik habe ich ein ungutes Gefühl.

Im Moment bin ich auf der Suche nach einer temporären Anstellung. Einerseits muss ich meinen Lebensunterhalt finanzieren und andererseits könnte ich einen geregelten Tagesablauf gut gebrauchen. Im Moment geniesse ich meine Freiheit in allen Zügen und das habe ich mir auch verdient. Nichtsdestotrotz fehlt mir eine gewisse Herausforderung.

Eigene Projekte habe ich zum grössten Teil in den Hintergrund gestellt. Schon während meiner Ausbildung an der Handelsmittelschule habe ich den Fehler gemacht zu viel Zeit in solche Dinge zu investieren. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass ich ohne diese Aktivitäten wohl nie die Möglichkeit bekommen hätte, als Teil eines außergewöhnlichen Teams das Projekt „Boomtown“ mit auf die Beine zu stellen.

Hier muss ich einen Schlussstrich ziehen, denn sonst höre ich nicht mehr auf mit Schreiben. Ich wünsche allen noch ein schönes, nicht allzu verregnetes Wochenende.