Greenfield-Festival: Rückblick und Fazit

Dieses Wochenende hat an meinen Kräften (und meinen Füssen) gezehrt und das nicht zu wenig. Den gestrigen Tag habe ich genutzt, um viel zu schlafen und meine Wunden zu lecken. Dementsprechend werde ich die nächste Zeit wohl eher mit aktiver Erholung verbringen. Prost!

Für ein Reisetagebuch reicht es heute wohl nicht, aber dafür gibt’s ein paar pros und cons. Zuerst die guten Seiten: Ich habe unzählige Leute kennen gelernt und dabei viel Spass gehabt. Man lebte in den Tag hinein, genoss die Musik und die Stimmung war ausgelassen. Vier Daumen hoch für diese einmalige Festival-Kultur. Des Weiteren war ich von der allgemeinen Vielfalt überrascht: Dies spiegelte sich nicht nur in der Musik und bei den Besuchern wieder, sondern auch beim Angebot von Essen und Trinken. Vom Bratwurststand bis zur asiatischen Spezialitätenküche fand man nahezu alles.

Auf der anderen Seite gab es auch einige negativen Seiten: Am Freitag konnten Nine Inch Nails und Queens Of The Stone Age nicht auftreten, weil es durch das Unwetter Probleme mit der Bühne gab. Ich habe viele Leute getroffen, die genau wegen diesen Bands angereist und dementsprechend enttäuscht waren. Schade. Dem Wetter kann man eigentlich keinen Vorwurf machen, doch genau das will ich hier tun: Ganz nach dem Motto ‚Vom einen Extrem ins andere’ hat es zuerst in Strömen geregnet – alles wurde nass, auch ein Grossteil der Zelte – und gen Schluss kam die Sonne und das nicht zu wenig. Auf dem Festivalgelände war man nahezu schutzlos gegen die Hitze, da es keine richtigen Schattenplätze gab. Wer sich im Konzert-Zelt vergnügen wollte, wurde auch enttäuscht, denn dort waren die Umstände noch viel schlimmer: Kaum frische Luft und eine unerträgliche Hitze.

Nichtsdestotrotz war dieses Wochenende ein einmaliges Erlebnis und der Fakt, dass ich Greenday live gesehen habe, reicht aus, um alle negativen Punkte vergessen zu lassen.

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