Spocht-Berichterstattung, Teil 1

Gestern stand “Lauftraining” auf dem Plan. Mindestens 45 - 60 Minuten. Das Wetter war herrlich, abgesehen davon, dass es kalt war. Ich mag Kälte nicht - und Kälte mag mich nicht. Vorbeugend habe ich mir vergangenes Wochenende ein “funktionelles Stirnband” gekauft. Das ist wie functional food, nur nicht zum essen. Weil das modische Stück an mir so gar nicht modisch aussah, wurde kurzerhand noch ein Cap aufgesetzt.

Kurz nach dem Startschuss entschloss ich mich neue Wege zu gehen. Bis dato gab es etwa fünf bis sechs Variationen meiner Heimstrecke - ungeachtet dessen, dass hinterm Haus ein riesiges Waldstück liegt. Zuerst lief ich in Richtung Therwil, wo ich bis jetzt noch nie war. Ich fand ein paar wunderschöne Lichtungen und versteckte Feuerstellen - man weiss ja nie, für was die in Zukunft noch gut sein können. Kurz vorm kompletten Orientierungsverlust driftete ich dann nach rechts ab, um gen Wasserturm zu joggen.

Eine knappe Viertelstunde später kam ich dort an und zu meinem Entsetzen war ich noch nicht am Ende. Was war geschehen? Ich konnte mir das nicht erklären. Ich glaube, dass es an den guten Konditionen und der Vorbereitung lag. Ein weiterer Grund war wohl das fehlende Desinteresse am Sport: Es tat richtig gut für eine Stunde abzuschalten, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Mit freiem Kopf und dem Wissen, etwas geleistet zu haben, kam ich zuhause an. Zum Abschluss noch ein kurzes Stretching und dann ab in die Dusche. Fazit: „Hamma was gelernt.“

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